Zum Aazünde kamen viele Prattler auf den Mayenfels. Die Füürbiiger steckten zahlreiche Fackeln zusammen, nicht nur fürs Aazünde, sondern auch für den nachfolgenden Fackelumzug. Kurz vor sieben gesellte sich je ein minderjähriger zu einem erwachsenen Füürbiiger, alle fassten eine Fackel und warteten voller Spannung in wenigen Metern Abstand zum Feuer auf den 7-Uhr-Glockenschlag der katholischen Kirche. Pünktlich um sieben steckten alle ihre Fackel in den Haufen, der sofort lichterloh brannte und für ein spektakuläres Fasnachtsfeuer sorgte. Der leichte Wind kam aus Osten und trieb die Flammen und den Rauch fort von den Zuschauern. Die Füürbiiger hornten noch eins dazu, bevor auch die Zuschauer eine Fackel fassten und sich als Fackelumzug auf den Rückweg ins Dorf und zum Schneemaa begaben.
